Licht
Leuchtmittel

OLED – organic light emitting diode

Der Name OLED kommt von organischer LED. Im Gegensatz zur LED deren Halbleiter auf kristalliner Struktur basieren setzt man bei der O-LED natürliche Polymere ein, die ebenfalls Halbleitereigenschaften aufweisen. Diese konjugierten Polymere können nun als extrem dünne Schicht aufgetragen werden, wodurch große Flächen mit kleiner Leuchtdichte zu realisieren sind.

Organische Schichten ersetzen den dotierten Siliziumkristall
Preiswert zu erstellende Organische Stoffe werden auf einem Glaskörper aufgetragen. Eine sehr preiswerte Möglichkeit LED-s zu herzustellen. (Bild: Herbert Bernstädt)

Vorteil hierbei ist aber auch, dass man sehr kleine Strukturen aufbauen kann und auch weitere Elektronik auf diese Fläche integriert werden kann, so dass aktive Displays möglich sind. Hier geht es um flächiges Licht, also keine hohen Lichtdichten und deshalb wird die OLED nicht interessant als Lichtquelle für Scheinwerfer. Auch hier ist die Temperatur wie bei der LED ein die Lebensdauer bestimmender Faktor. Wesentlich stärkeren Einfluss haben aber Wasser oder Sauerstoff, da die organischen Stoffe sehr schnell mit ihnen reagieren. Jetzt kann man zwar dünne Schichten auftragen, muss sie aber gegen Sauerstoff abkapseln. Zurzeit ist deshalb die Lebensdauer der OLED eins der Probleme.

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