Licht

Glossar der Veranstaltungstechnik

In dem Glossar Schwerpunkt Lichttechnik werden die Begriffe der Lichttechnik bzw. der Veranstaltungstechnik kurz erläutert. Hier finden sich vor allem Begriffe wie Truckmass, die bestimmte Werte aufweisen, welche aber in keinem allgemeinem Thema wie z.B. LED-Technik eingebunden werden können, aber dennoch nachgefragt werden.
Fragebild


Übersicht:

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A wie ACL
B wie Beamshow
C wie CAD
D wie DMX
DATEIENDUNGEN
DIN
E wie Einbrennen
EN wie Einbrennen
F wie Farbfolien
G wie Gel
H wie HTP
I wie Intranet
J wie Junktion-Temperatur
K wie Kettbiner
L wie LTP
M wie MCB
N wie NSP
O wie OVP
P wie PAR
Q wie Que
R wie Raylight
S wie SWL
Steckerbezeichnung
T wie Truckmaß
U wie Universum
V wie Vinjette
W wie WLL
X wie Xenon
Y
Z wie Zündgerät
ZAHLEN


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A

ACL – Aircraft Landing Lamp → Blinder

ACN – Ein auf Ethernet basiertes Netzwerkprotokoll das von der ESTA (Entertainment Services and Technology Association) mit der Kennung BSR E1.17 (BSR=Britisch standard regulation, ähnlich unserer DIN Bezeichnung) entwickelt wurde. ACN unterstützt ein einfaches Netzwerk für unterschiedlichste Informationen der Beleuchtungstechnik, muss aber nicht nur auf das „Licht“ beschränkt bleiben. Es sind auch Anbindungen für Bühnen-, Pyro-, Video-, und Tonsteuerungen angedacht.  →  Ethernet-Netzwerk: ACN-Protokoll

Alphakanal – Dort wird die Transparenzinformation eines Bildes gespeichert. Der Alphakanal besitzt die selbe Farbtiefe wie der Farbkanal, kann also beispielsweise bei 8 Bit Farbtiefe 256 Transparenzabstufungen darstellen.

Apollo – Hersteller von → Farbfolien

ALUPAR – ist ein PAR-Leuchtmittel, das 2005 von Osram vorgestellt wurde. Bei ihm ist die Rückwand des Leuchtmittels nicht mehr aus Glas, sondern aus Aluminium. Damit spart man eine Menge Gewicht. Ein weiterer Vorteil hierbei ist, dass das Leuchtmittel beim Platzen das rückseitige Glas nicht mehr in Mitleidenschaft ziehen kann und somit der rückseitige Splitterschutz bei dem PAR entfallen könnte. → PAR-Scheinwerfer

ANSI Code – (American National Standards Institute). Hier werden die Spezifikationen mechanisch, elektrisch und photometrisch für einen herstellerübergreifenden Austausch von Leuchtmitteln garantiert. →  Lif-Code – Ansi-Code

Auflösung – Die Bildauflösung beschreibt die Anzahl der Pixel für Bildbreite und Bildhöhe. Aus deren Verhältnis ergibt sich das Bildseitenverhältnis, was auch als Aspect Ratio bezeichnet wird.

Auflösungen für 4:3
◾VGA=Video Graphics Array
◾VGA 640 x 480 Pixel
◾WVGA = 848 x 480 Pixel
◾SVGA = 800 x 600 Pixel
◾WSVGA = 1.004 x 576 Pixel
◾PAL 768 x 576 Pixel
◾XGA 1024 x 768 Pixel
◾WXGA = 1.280 x 720 Pixel
◾SXGA = 1.280 x 1.024 Pixel
◾UXGA = 1.600 x 1.200 Pixel

Auflösungen für 16:9
◾HD 1280 x 720 Pixel
◾HD 1920 x 1080 Pixel

AWG – American Wire Gauge. US Angabe für Querschnitte von Kupferkabeln

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B

Backbone – Netzstruktur, die den Anschluss von weiteren Netzen und Endgeräten ermöglicht und dadurch „in der Fläche“ ein Verbundsystem schafft.

Beamshow – Der Lichtstrahl (Beam) selber erscheint erst bei Nebel als sichtbares „Gebilde“ und erlaubt somit Farbe und weitere Ebenen in den Raum zu zeichnen. Man spricht dann anstatt von der Ausleuchtung einer Bühne dann von einer Beamshow wenn man mit den Lichtstrahlen den Bühnenraum gestaltet. →  Beam von Moving Lights

Bedienungsanleitung – Die Anleitung ist Integraler Bestand des Produktes und ist Deutsch und idealer weise nach EN 62079 auszuführen. → Leuchtennorm

Betriebskoefizient – Betriebskoeffizienten wurden bislang landläufig als Sicherheitsfaktor genannt und beschreiben das Verhältnis der Bruchlast zur Tragfähigkeit. Eingeführt durch die neue BGI 810-3

BGI 810-2 – Durchführungsanweisung der Berufsgenossenschaft, regelt Aufhängungen – ist in der aktuellen BGI 810-3 eingeflossen

BGI 810-3 – Durchführungsanweisung der Berufsgenossenschaft, regelt unter anderen auch den Einsatz von Sicherungsseilen

BGV C1 – Berufsgenossenschaftliche Vorschrift für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit – Veranstaltungs- und Produktionsstätten für Szenische Darstellung. Bindende Unfallverhütungsvorschrift für die Veranstaltungstechnik

BGV D8 – Berufsgenossenschaftliche Vorschrift für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit – Winden, Hub- und Zuggeräte Bindende Unfallverhütungsvorschrift für die Industrie.

Bidirektional – Zwei Geräte können miteinander Informationen austauschen. Dabei Kann das selbe Gerät das sendet, auch empfangen. Man unterscheidet zwischen Voll Duplex Betrieb, bei dem das Senden und Empfangen gleichzeitig stattfinden kann und Halbduplex, bei dem die Informationen nur hintereinander gesendet und empfangen werden.

Black Wrap – Schwarz beschichtete Alufolie zum Abschatten von Licht bei Scheinwerfern. Meist genutzt um Spalten zwischen zwei Torklappen lichtdicht abzudecken.

Blanking Plate – Um einen Berührungsschutz von Scheinwerfern zu gewährleisten, nutzt man eine Blankingplate. Der Eingriff zum Leuchtmittel verdrehen muss demnach auch verschlossen werden. →  Leuchtennorm

Blinder – Der → Blinder beinhaltet als Scheinwerfer ein PAR-Leuchtmittel. Die Integration des Parabolspiegels mit dem Leuchtmittel zu einer Einheit, auch genannt Sealed Beam (abgedichteter Lichtstrahl) oder Pressglaslampe genannt, hat einige Vorteile. Diese geschlossene optische Einheit ist ideal gegen Staub, Nässe und anderen Einflüssen geschützt ist. Außerdem ist Sie sehr einfach zu handhaben. So wurde dieses kompakte Leuchtmittel für die verschiedensten Fahrzeuge entwickelt. Eines davon ist das ACL Leuchtmittel (Aircraft Landing Lamp). Es ist mit Schraubverbindungen zum Anschluss der Stromkabel ausgeführt und benötigt deshalb noch nicht einmal einen Sockel, sondern nur noch ein Gehäuse. Diese Bauart des Leuchtmittels das sozusagen vorjustiert bzw. fokussiert ist, braucht nur noch irgendwie in einem Gehäuse festgehalten zu werden und schon ist der Scheinwerfer fertig.

Blindstrom
Blindstrom (Quelle: Urheber möchte anonym bleiben)
(Bild: Möchte nicht genannt werden)

Bonding wire breakage – Eine Möglichkeit warum LEDs ausfallen, ist ein Defekt an der Zuleitung zum Chip, dem Bonddraht.

Break Up – Typ von Muster bei einem Gobo. Meist Motive wie Laub aber auch Abstraktes, um Flächen interessanter zu beleuchten. →  Fluter

Broadcast – Senden an alle Teilnehmer im Netz (Reservierte Adresse um alle Teilnehmer gleichzeitig anzusprechen) →  Ethernet Protokolle

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C

CAD – Abkürzung für Computer Aided Design, was soviel heißt wie Computer unterstützte Entwicklung. → CAD

CAE – Computer Aided Engineering → CAD

CAP – Computer Aided Planning – Arbeitsvorbereitung und Materialflussplanungs-Methoden → CAD

CAM – Computer Aided Manufacturing – Wareneingang, Transport und Entsorgung → CAD

CAQ – Computer Aided Quallity Assurance – Prüfprogramme, Inspektion und Prototyping. →  CAD

CAT 5 – Kategorie 5 Verkabelungsklasse für Computernetzwerke bis 100Mhz. → Kabel

Cellulosetriacetat – Die Grundsubstanz zur Herstellung von → Farbfolien,wird aus der Zellulose des Holzes gewonnen. Dieser Thermoplast ist farblos und bis 120° C einsatzfähig, wasserbeständig und umweltneutral und wird auch für schwer entflammbare Filme eingesetzt. Wurde in den 60ern durch Polyester abgelöst.

Codec – Ein Codec ist ein Software-Bauteil, das einen Datenstrom oder ein Signal für die Übertragung, Speicherung oder Verschlüsselung codiert und es für die Wiedergabe oder Bearbeitung decodiert. Die jeweils zugehörigen Coder/Decoder-Paare, bzw. Compressor/Decompressor-Paare, werden zusammen als Codec bezeichnet. Beispielsweise läuft ein MPEG-2 codiertes Video nur, sofern ein entsprechender Decoder auf dem PC installiert ist, andernfalls können die komprimierten Dateien nicht interpretiert und wiederhergestellt werden.

Colorkeying – Wörtlich übersetzt bedeutet Colorkeying, dass eine definierte Farbe eine Art Schlüssel für die Transparenz darstellt. Die mit genau dieser Farbe gefüllte Fläche erscheint transparent, das dahinterliegende Bild wird sichtbar. So genannte Masken nutzen diesen Effekt, sie können ganz einfach in Bildbearbeitungsprogrammen erstellt werden. Befindet sich auf dem Layer 1 beispielsweise ein Videoclip und auf Layer 2 eine Maske, so werden nur die Bereiche des Videos sichtbar, die in der Maske mit der jeweiligen Farbe gefüllt sind.

Component Signal – Das analoge Komponentensignal setzt sich zusammen aus dem Luminanzsignal Y, das die Helligkeit beschreibt und zusätzlich das Synchronsignal enthält, und den zwei Farbdifferenzsignalen PR, PB, die jeweils die Farbinformation enthalten. PR ist definiert als die Differenz vom roten Farbsignal und der Helligkeit (R-Y), PB ist die Differenz vom blauen Farbsignal und der Helligkeit (B-Y). Das analoge Komponentensignal wird auf drei separaten Leitungen, meist über Cinch Stecker übertragen. Oftmals spricht man auch von der Bezeichnung YUV (Y=Helligkeit, U=PR, V=PB). Es erfordert weitaus weniger Bandbreite als das RGB-Signal und kann so auch problemlos über längere Strecken übertragen werden. Die größte Bedeutung im Produktionsbereich hat das digitale Komponentensignal erlangt, das sich aus den Signalanteilen Y, CR, CB zusammensetzt. Hierbei enthalten CR, CB entsprechend wie beim Analogsignal die Farbinformation in Form von Differenzwerten vom blauen bzw. roten Farbsignal und des Luminanzsignals. Das digitale Komponentensignal wird auf drei Standardkoaxialleitungen mit BNC-Steckverbindungen und einem 75 Ohm Wellenwiderstand über SDI (Serial Digital Interface) übertragen.

Content – Als Content (Inhalt) werden jegliche, auf dem Medien Server verfügbaren, audiovisuellen Dateien bezeichnet.

Cookie – Amerikanische Bezeichnung für Schablone. ausgeschnittenen Muster zur Projektion von Schattenmustern.→ Fluter

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D

Datagramm – Datenpaket aus →  IP-Header und → TCP-Segment.

Dichroismus – In zwei Richtung unterschiedliche Farben. Schichten mit unterschiedlicher Brechzahl in der Dichte sorgen dafür, dass ein Teil der Strahlung reflektiert und gebeugt wird. Siehe auch hier.

Digitizer Board – Ein Digitizer Board kann die Eingabe der Befehle aufgrund eines Befehlstastenfeld erleichtern.  →  CAD

DMX → DMX512 (Digital MultipleX) ist das standardisierte am meisten verbreiteste digitale Steuerprotokoll für die Lichttechnik in der Bühnen- und Veranstaltungstechnik. Mit dem auf der RS-485 basierten Protokoll werden Steuerungssignale von einem Lichtstellpult zu Dimmern, Moving Heads und Effektgeräten übertragen.

DSH – Drahtseilhalter, Tragmittel zur stufenlosen Verstellung. Es wird ein Stahlseil durch den Halter geführt. Stahlkugeln in dem Seil pressen sich an und verhindern das Verschieben des Halters am Stahlseil.

DTHG – Berufsverband, Deutsche Theatertechnische Gesellschaft, Gegründet von Technischen Bühnenvorstände zum Erfahrungsaustausch. → DTHG

DWE – Die Bezeichnung DWE ist eine ANSI Code Bezeichnung. So sind Eigennamen und Herstellernamen, wie z.B. auch HMI, wie auch Codebezeichnungen oder abgekürzte Anwendungsbereiche wie ACL im Sprachgebrauch. → Blinder.

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DATEIENDUNGEN

.avi – Die Dateiendung .avi steht für Audio Video Interleaved und beschreibt ein Dateiformat von Microsoft. Codecs, die in diesem File (engl.:Datei) Format verwendet werden, sind unter anderem MJPEG, MPEG-4, Cinepak, Indeo, u.v.m.

.bmp – Pixel basierendes Bildformat: Bitmap mit Farbtiefe 24bit, Verlustfrei: ja, Komprimierung: Nein, Speicherbedarf: Groß, System:OS/2, Windows spezifisch.

.dwg – Vektor basierendes Format: Autodesk AutoCAD

.dxf – Vektor basierendes Format: Drawing Exchange Format, besonders verwendet für Datenaustausch zwischen CAD und CAM.

.gif – Pixel basierendes Bildformat: Grafik Interchange Format mit Farbtiefe 8bit, Verlustfrei: ja, Komprimierung: Ja, Speicherbedarf: gering, Internet geeignet.

.jpg – Pixel basierendes Bildformat: Joint Photo Graphik mit Farbtiefe 24bit, Verlustfrei: nein, Komprimierung: Ja, Speicherbedarf: gering, Internet geeignet.

.pcx – Pixel basierendes Bildformat: Paint Brush Format mit Farbtiefe 8bit, Windows spezifisch wurde häufig verändert.

.pdf – Pixel basierdenes Bildformat: Portable Dokument Format Komprimierung: hoch, Speicherbedarf: gering, Adobe benötigt Betrachtungssoftware Acrobat Reader, Nicht reines Grafikformat für Text und Bilder großer Dokumente.

.psd – Pixel basierendes Bildformat: Adobe Photo Shop Farbtiefe: variabel, Verlustfrei: ja, Komprimierung: ja, Speicherbedarf: variabel, Adobe spezifisch, Austausch MAC – Windows möglich.

.s3l – Schnick Schnack System Datei für Sequenzliste. In der Liste werden mehrere Sequenzen angelegt, die dann im Player abgespielt werden können.

.s3p – Schnick Schnack System Datei für Patch. Zuordnung von LED-Kachel-Anordnung Verbindung und Adressierung zur Contentfäche.

.s3s – Schnick Schnack System Datei für Playback von DMX-aufzeichnungen. Der Endbuchstabe s steht für Sequenz.

.tif – Pixel basierendes Bildformat: Tagged Image File Format Farbtiefe: 24bit, 8bit, 1Bit (S/W), Verlustfrei: ja, Komprimierung: ja, Speicherbedarf: Groß, Plattform übergreifend.

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DIN

Deutsche Industrie Norm, Verein, Definiert Vereinbarung zwischen zwei Partnern.

DIN (VDE) 0711 Teil 217 – Besondere Anforderungen an Leuchten für Bühnen, Fernsehen, … fordert in Abschnitt 17.6.6 die zweite Aufhängung an Leuchten,   →  Leuchtennorm
DIN (EN) 12385-4 Definiert den Aufbau von Pressverbindungen aus Aluminium-Knetlegierungen die unter anderen bei Sicherungsseilen eingesetzt werden.
DIN (EN) 13411-3 Definiert den Aufbau von Rundlitzenseil 6 x 19 die unter anderen bei Sicherungsseilen eingesetzt werden.
DIN 15560-1 Definiert Gruppen von Scheinwerfer .
DIN 3060 Definiert den Aufbau von Rundlitzenseil 6 x 19 die unter anderen bei Sicherungsseilen eingesetzt werden.
DIN 3093-2 Definiert den Aufbau von Pressverbindungen aus Aluminium-Knetlegierungen die unter anderen bei Sicherungsseilen eingesetzt werden.
DIN 56926 Definiert den Aufbau von Schnellverbindungsgliedern, die wiederum bei Sicherungsseilen benötigt werden.
DIN 56927 Definiert den Aufbau vonSicherungsseilen.

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E

Einbrennen – Einbrennen findet beim ersten Betrieb mit neuen Scheinwerfer statt, bei denen der Lack durch die Temperatur im Scheinwerfer restliche Stoffe ausdünstet mit den entsprechenden Geruchsbeiwerk.

einsträngige a) Sicherungsseilanwendung – das Seil wird nicht zu einem Ring verbunden, denn das wäre zweisträngig.
b) Kettenzüge, Hebezeuge – die last häng an der Kette ohne Umlenkung, denn dann wäre es zweisträngig.

ELCB – Earth Leakage Circuit Breaker entstand zu beginn der Elektrotechnik. Man unterscheidet zwischen vELCB und iELCB. Der iELCB wurde in RCD umbenannt und wird manchmal in den USA auch als GFI = Ground Fault Interrupter benannt. Der vELCB arbeitet, indem unter der zu überwachenden Maschine z.B. eine Metallplatte gelegt wurde. War nun eine Spannung zwischen Metallplatte und Erde, war etwas faul im Staate Dänemark und die Spannungsdifferenz reichte aus die Stromversorgung zu unterbrechen.

Ethernet – Von Robert Metcalfe 1972 entwickelt. Nach IEEE 802.3 standardisierte Bandbreite von 10 Megabit/s, Fast-Ethernet Weiterentwicklung mit 100 Megabit/s, Gigabit-Ethernet Weiterentwicklung mit 1000 Megabit/s → Ethernet

Expositionszeiten – Mmüssen bei Tageslichtscheinwerfern wegen des UV-Schutzes unter Berücksichtigung der Summenwirkung angegeben werden. Siehe auch VBG SP 25. 1/7

Extranet – Quasi ein eignes Netz, das allerdings keine eigene Infrastruktur besitzt, sondern die Internetstruktur als Trägermedium nutzt.

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EN

EN 12385-4 Definiert den Aufbau von Pressverbindungen aus Aluminium-Knetlegierungen die unter anderen bei Sicherungsseilen eingesetzt werden
EN 13411-3 Definiert den Aufbau von Rundlitzenseil 6 x 19 die unter anderem bei Sicherungsseilen eingesetzt werden
EN 60598 – 1 Leuchten – Allgemeine Anforderung und Prüfung (März 2005)
EN 60598 – 2 – 17 Besondere Anforderungen an Leuchten für Bühnen, Fernsehen, … fordert in Abschnitt 17.6.6 die zweite Aufhängung an Leuchten.

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F

FAMAB – Abkürzung für den Verband Direkte Wirtschaftskommunikation e.V. – Fachverband für Messebau und Messekommunikation – Marketing-Event und Kommunikationsunternehmen, Event-Catering, Agenturen im Bereich PR, Sponsoring, Promotion, PoS, Online-Kommunikation, Dialogmarketing, klassische Werbung.

Fangseil – Frühere Bezeichnung von Sicherungsseile zum Absichern von Gegenständen gemäß BGV C1.

Farbcode – kennzeichnung der Kabelänge – Kabel werden oft nach Ihrer Länge hin durch Farbeng gekennzeichnet, um sofort zu erkennen, wenn verschiedene Längen auf einem Haufen liegen, welches Kabel die benötigte Länge ausweist. Dabei wurde sich oft an die Sicherungsfarben in der Elektrotechnik angelehnt. Andere haben sich nach den Farben der im Baumarkt befindlichen Lassobänder (Isolierband) orientiert.

Farbcode für Kabellängen
Beispiel eines Farbcode für Kabellängen

Farbfolien – Folien gefärbt, zum Einfärben von Licht, werden vor dem Scheinwerfer angebracht. → Farbfolien

Farbglas – Pigmentierte Gläser zum Einfärben von Licht. Nicht zu verwechseln mit → dichroitischen Filtern, die fast ausschließlich auf Glas aufgedampft werden.

Farbtemperatur – Mit der → Farbtemperatur wird ein Farbeindruck beschrieben. Er beginnt im Rötlichen und endet im Bläulichen, entsprechend des spektralen Intensitätsmaximums eines strahlenden Körpers.

Fluter – Scheinwerfer zur → Flächenbeleuchtung.

Fullcolor – Bezeichnung bei → LED-Strahlern, dass bei Sicht auf den Scheinwerfer bereits die gemischte Farbe zu sehen ist und nicht die einzelnen farbigen RGB-Lichtquellen.die gemischte Farbe . Siehe auch hier

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G

GAM – Hersteller für →  Farbfolien

Gateway – Bedeutung im englischsprachigen Raum: Netzknoten bis Ebene 4 im Schichtenmodell (z.B. Router) / im Deutschsprachigen Raum: Umsetzersoftware in Ebene 7 im → Schichtenmodell

Gel – Englisches Wort für → Farbfolien

Gelantine – Fühzeitliche Grundsubstanz zur Herstellung von →  Farbfolien. Besteht aus in Wasser gekochten organischen Grundsubstanzen (Bindegewebe, Knochen, Sehnen und Haut). Gelatine wurde ab den 30er Jahren von den Acetaten ersetzt.

Gx16d – Stecksockelsystem, sehr verbreitet bei → PAR-Scheinwerfern mit CP60 Leuchtmittel.

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H

H05RN-F – Kennzeichnung von Harmonierten Leitungen. H05RN-F ist ein gängiges Kabel für den normalen Gebrauch. Jedoch wird für den Bühnenbetrieb ein rauer Betrieb definiert und somit sind für Scheinwerfer H07 RN-F gefordert.  → Leuchtennorm

H07 RN-F – Kennzeichnung von Harmonierten Leitungen. Man geht von einem rauen Betrieb in der Veranstaltungstechnik aus. Und rauer Betrieb bedeutet eben schwere Gummischlauchleitung H07 RN-F. In der DIN 0100 wird im Kapitel 19.7. die Anwendungsbereiche von Kabeln und Leitungen beschrieben.  → Leuchtennorm

Halbwertswinkel – Um den Abstrahlwinkel bei einem Scheinwerfer zu definieren, der keine harten Rand hat, sondern weich ausläuft wie ein Weichzeichner oder Wash, muss man die Genze definieren. Dazu wurde der Halbwertswinkel (US: Field Angle) und Zehntelstreuwinkel (US: Beam Angle) eingeführt. An den Grenzen dieser Winkel beträgt die Lichtstärke die Hälfte oder ein Zehntel der maximalen Lichtstärke. → Formeln

Haze – Für eine Beamshow auf der Bühne muss man oft mit Nebelmaschinen nachhelfen. Da aber Nebel die Sicht in die Tiefe stark einschränkt wird Dunst (Haze) benötigt. So wird oft praktischer Weise vor „bzw. nach“ der Nebelmaschine ein Ventilator zur starken Zerstreuung der Nebeltröpfen im Raum eingesetzt. Um seinen Dunst zu erzeugen. Nun können sich die Lichtstrahlen an den Tröpfchen zum Betrachter hin reflektieren und der „Beam“ wird dank des „Hazers“ sichtbar. → PAR-Scheinwerfern

HE – Höhen Einheit für 19″ Systeme. → 19″ Maß

HGL – HinterGrundLeuchte, man spricht bei einem Leuchtstofflampe als Leuchtmittel auch von LHGL. Um halbtransparente Folien wie „Opera“-Folie einzufärben. → Fluter

Hintergrundleuchte –  → Fluter

Homepage – Die Seite eines Anbieters. Wenn man eine URL angewählt hat, sendet der Browser des angesprochen Rechner automatisch eine Datei namens index.htm zurück. Diese beinhaltet dann den Beginn der Navigation in der Homepage.

Horizontleuchte – Leuchte für die Ausleuchtung eines Horizontes. Meist Fluter oder HGL. →  Fluter

HTP – Highest Takes Precedent – Der höchste Wert wird ausgegeben. Begriff für die Einstellung bei einem Lichtstellpult. Ein Steuerkreis kann im Modus → HTP oder LTP gesteuert werden. Für Dimmerkreise (Helligkeiten) ist HTP vorgesehen, da mit Aufziehen von Submastern immer der betroffene Dimmer aufleuchtet und beim Herunterziehen die alte Stimmung wieder anliegt. So kann man beim Konzert schön die Blinder jederzeit nutzen, ohne die anderen Stimmungen zu beeinflussen. HTP-Kreise werden auch Übergeordnet von einem Grandmaster eingedimmt um das gesamte Licht einzudunkeln.

Hub – Verteiler für Ethernet ohne Schaltfunktion → Netzwerke in der Veranstaltungstechnik

http – hyper text transfer protocol. Durch dieses Protokoll wird der Versand der Daten der Website im Netz geregelt

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I

Intranet – Ein eigenes Netz mit Diensten, die auch im Internet angeboten werden (Mail). In der Regel vom Internet streng getrennt.

IP – Internet Protokoll, integraler Bestandteil von →  TCP→  IP. Protokoll für die Kommunikation in Netzen mit vielen verbundenen Knoten (Routern). IP regelt die Wahl der Wege der Datenpäcken. Es bündelt die zu übertragenen Daten in Pakete mit Absender und Empfängeradresse, überträgt sie an die nächste Ethernetschicht; oder Pakete von dort werden wieder empfangen und ausgepackt.

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J

Junktion-temperatur – Temperatur im Kristall der an der Sperrschicht z.B. bei einer → LED.

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K

Kettbiner – Verbindungsglied – Kunstwort aus Karabiner und Kettenendglied. Wurde entwickelt für Sicherungsseile zur Absicherung von Scheinwerfern.

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L

LAN – Lokal Area Network, lokales Netz auf dem eigenen Grundstück, ermöglicht einen direkten Datenaustausch zwischen den Teilnehmern des Netzes nach IEEE-802.

LEE – Hersteller für → Farbfolien

Lichtfinger – Eng gebündelter Lichtstrahl für Beamshows, meist mit → ACL Leuchtmittel realisiert.

Linescan – Mit Hilfe von →  LED-Technik ein Movinglight ohne mechanisch bewegte Bauteile durch Wellenbeugung. Siehe auch Hier

LIF – Der → LIF Code wird von der Industry Federation in London vergeben. Damit möchte man hersteller-übergreifenden Austausch von Leuchtmitteln ermöglichen. Wenn der Scheinwerferhersteller als Lifcode CP92 für seinen Scheinwerfer angibt, dann kann jede CP92 Lampe in diesen Scheinwerfer eingesetzt werden, da alle mechanischen, elektrischen und photometrischen Spezifikationen gleich sind, egal ob sie von GE, Philips, Silvania, Osram oder Usiho stammen. Man kann also bedenkenlos ein Leuchtmittel gegen ein anderes Leuchtmittel mit gleichem LIF Code austauschen.

LTP – Latest Takes Precedent – Der zuletzt veränderte Wert wird ausgegeben. Begriff für die Einstellung bei einem Lichtstellpult. Ein Steuerkreis kann im Modus → HTP oder LTP gesteuert werden. Für Steuerkreise wie Pan und Tilt, Farben, Effekte, also alles was bewegt wird, ist LTP vorgesehen. Damit ist es im gegensatz zu HTP Kreisen möglich durch Aktivierung eines Registers, dass die gerade aufgerufenen Werte zum DMX-Ausgang gelangen, auch wenn die Werte kleiner sind als die Werte die soeben noch von einem anderen Register ausgegeben werden. Damit kann ein Movinglight auch mit Aufrufen des Registers auch sich zurück „drehen“, bzw. die Werte niedrigerer Farben annehmen, obwohl andere Register mit höheren Werten noch aktiv sind. LTP KReise sind von einem Grandmaster abgekoppelt, damit beim Licht Abzudunkeln, motorische Bewegungen wie Pan oder Farben sich dabei nicht verändern.

 

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M

MAN – Netzwerke – Metropolitan Area Network Ausdehnungen bis 100 km

Maschenweite – beim Schutzgitter → Leuchtennorm
◾3 mm – aus Scheinwerfer irgendwo
◾8 mm – Lichtaustrittsöffnung
◾12 mm – bei Schutzglas
◾25 mm – einzelne Linse

MCBMagnetic Curcit Breaker entspricht demSicherungsautomaten mit der Eigenschaft, nicht nur thermisch (z.B. Bimetall), sondern auch aufgrund einem schnellen Stromanstieg di/dt mit Hilfe der Magnetkraft auszulösen. Irrtümlicherweise bei Wikipedia mit Miniature Curcit Device übersetzt.

max. Fallhöhe – Sicherungsseilanwendung – 0,2 m

MFL – Medium Flood. Bezeichung des Abstrahlwinkels, üblich bei → PAR-Scheinwerfern.

Mural – Teilweise habtransparenter Prospekt. Mit speziellen Schichten und entsprechender Maltechnik kann mit Hilfe einer Beleuchtung von hinten oder durch starke Beleuchtung von vorne eine einzige Leinwand, Prospekt, (eng. Backdrop) als „Nachtansicht“ oder als „Tagesansicht“ eingesetzt werden. Erfolgt die Beleuchtung von vorne, so erscheint das Bildliche der aufgemalten Darstellung der Tagesstimmung. Dimmt man das vordere Licht und bestrahlt mit einem Rücksetzen die Leinwand von hinten, so werden die nicht maskierten Aussparungen entsprechend der leichten Bemalung durchleuchtet, und es entsteht eine sehr deutliche Nachtstimmung.

Mural von vorne bestrahlt
Prospektvorhang der eine Durchleuchtung erlaubt hier in Beleuchtung Tagansicht Licht von vorne (Bild: Herbert Bernstädt)
Mural in Nachtansicht
Der gleiche Prospekt aber nun als Nachtansicht mit Licht von hinten und ein wenig Aufhelllicht von vorne

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N

Node – Neue Bezeichnung für einen →  DMX512 zu Ethernet oder → Ethernet zu DMX512 Konverter.

NSP – Narrow Spot. Bezeichnung des Abstrahlwinkels, üblich bei → PAR-Scheinwerfern

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O

OVP – OVP ist die Abkürzung für →  organische Photovoltaik. Ähnlich wie bei der O-LED, bei der eine organisches Substrat den klassischen P-N-Übergang aus Silizium ersetzt und sich wie mit einer Sprühpistole großflächig auftragen lässt, hat diese Technik auch bei der Solorzelle Einzug gefunden.

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P

Paket – In der → TCP/ → IP Welt ist ein Paket ein komplettes IP-Datagramm oder auch nur ein Fragment eines Datagramms.

PAR – steht für Parabolic Aluminium Reflector oder zu deutsch Parabolische Reflektor Lampe. Dazu sind die Begriffe → PAR Blaser oder auch Pressglaslampen üblich.

PARsafe – Produktname ehemaliger Sockel mit doppelter Isolierung. →  Leuchtennorm

Peer-to-Peer – Bezeichnung einer Netzwerkverbindung an der nur zwei gleichberechtigte Partner beteildigt sind. Eine → Peer-to-Peer-Verbindung ist direkte Verbindung ohne intelligente Netzknoten.

Ping – Packet Internet Groper, → Testprogramm für IP-Netze

Pinspot – Wenn man auf ca. 20 m nur einen sehr kleinen Gegenstand anleuchten will wie z.B. eine Discokugel, ist dazu der → Pinspot hervorragend geeignet. Sein Leuchtmittel ist das am engsten abstrahlende Leuchtmittel mit bis zu 2,5° und wird um die 6V betrieben.

Polling – Nur das Gerät, das als Controller definiert ist, kann Antworten anfragen. Andere Geräte dürfen nicht von sich aus senden. → Netzwerke

Polyester – Grundsubstanz zur Herstellung von →  Farbfolien.

Portnummer – 16 Bit Nummer zur Identifizierung einer Anwendung im →  TCP– oder UDP-Protokoll.

PRCD – Portable RCD, also ein tragbarer Fehlerstromschutzautomat, meist als Zwischenstecker oder Steckdosenleiste.

Protokoll – Regeln die die Kommunikation mehrerer Partner. Bestimmen z. B. „wer redet wann“ oder wie reagieren wir auf Übertragungsfehler“ typisches Protokoll dafür ist das → TCP/ → IP.

Protokolloverhead – Daten, die den Nutzdaten von der Kommunikationssoftware hinzugefügt werden, um die Datenkommunikation zu steuern. Der Protokolloverhead belastet die maximale Übertragungskapazität und senkt damit die Transfergeschwindigkeit.

Proxi device – Stellvertreter, fangen Zugriff auf eine Applikation ab und regeln die Kommunikation

PUCK – Digitalisierlupe, auch Puck genannt oder ein Digitalisierstift auch Stylus genannt, mit dem man den Punkt auf der Zeichnung über dem Board mit dem Fadenkreuz des Pucks oder mit dem Stift angeklickt wird. → CAD

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Q

QUE – Auch → Cue genannt. Bezeichnung für eine Lichtstimmung

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R

Raylight – Raylight ist die Bezeichnung für einen →  PAR Scheinwerfer, der nicht mehr ein PAR-Leuchtmittel aufnimmt, sondern einen Reflektor mit einem GY 9,5 Sockel für im Theater übliche Leuchtmittel, wie z.B. T25, M40, CP81, CP82 oder M38 und die einen Lichtschwerpunkt in der Höhe von 46,5 mm aufweisen. Natürlich ist dann auch ein Reflektor notwendig für Leuchtmittel mit den Lichtschwerpunkt von 36,5 mm. Damit stehen sehr preiswerte und kompakte Leuchtmittel zur Verfügung, was sich auch im Volumen der Lagerhaltung bemerkbar macht. Nebenbei ist die Leistung nur bis zu 500 Watt, wodurch man doppelt soviele PAR an den Stromkreis anschließen könnte, oder aber viel Energie und Verlustwärme einspart. Das die Leistung nur die Hälfte der üblichen PAR 64 betrug, machte der Raylight durch seine Strahlbüdelung wett. Er hat einen markanten, eng abstrahlenden Beam, ideal für Beamshow. Auch dass das Aufleuchten und Abglimmen mit diesem Leuchtmittel, das nicht ganz so träge ist, schneller vonstatten geht, ist für den Chaser einer Beamshow ideal.

RCBO – Der Residual Current Circuit Breaker ist eine Kombination aus MCB und RCD, also ein Sicherungsautomat mit integrierten Fi.

RCCD – Der Residual Current operated Circuit Breaker ist ein mechanischer Schalter dem eine RCD Funktion

RCD – Der Residual Current Device ist der bei uns bekannte Fi – Schutzautomat. (Fehlerstromerkennung durch Summierung aller abgehenden und wiederkehrenden Ströme innderhalb des angeschlossenen Stromkreises; ihre Summe ist gleich Null. Fließt ein Strom über irgend einen anderen Weg ab, löst die entstehende Diffenz den Fehlerstromautomat aus. Siehe auch die englische Bezeichnung für andere Automaten wie: MCB, RCCD, PRCD, RCBO, SRCBO, SRCD, ELCB.

Repeater – Ein → Repeater regeneriert die elektrischen Signale. Wie ein Booster-Splitter, nur mit einem Abgang.

Restricted Output – Wenn ein Gerät einen Restricted Output zur Verfügung stellt, dann bedeutet dies z.B. bei RDM dass alle RDM-Datenblöcke herausgefiltert wurden, um nur noch DMX512 Daten auszugeben. Damit erhält man die Abwärtskompatibilität.

RJ 45 – Ein Steckverbindertyp für Ethenet → Twistet Pair

Rosco – Hersteller von → Farbfolien

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S

Safety – Englische Bezeichnung für Sicherungsseil zum Absichern von Gegenständen gemäß BGV C1.

Schablone – 1. Schablonen zur zeichnerischen Erstellung eines → Beleuchtungsplan
2. ausgeschnittenen Muster zur Projektion von → Schattenmustern oder Süddeutsche Bezeichnung für -> Gobo.

Schutzgitter – Das Schutzziel ist, dass glühend heiße Glasteile oder Splitter beim Zerplatzen des Leuchtmittels im Gehäuse des Scheinwerfers zurückgehalten werden und nicht in irgendwelche Ritzen fallen, um einen Brand zu entfachen. → Leuchtennorm

Schwarzer Strahler – Ein schwarzer Körper absorbiert auftreffendes Licht. Somit erscheint er schwarz. Erhitzt man den Körper so strahlt er elektromagnetische Wellen ab. So auch Licht. Je heißer der Körper erhitzt wird, um so mehr kurzwelligere Strahlung wird emittiert. Analog dazu wird ein rotglühendes Eisen zu einem weißglühenden Stück Eisen. → Farbtemperatur.

Screening Router – Software auf einem Knoten, die anhand von Zugriffslisten nur bestimmte Verbindungen zulässt.

Sealed Beam – abgedichteter Lichtstrahl. Die Pressglaslampe hat einige Vorteile, wie z.B. dass diese geschlossene optische Einheit ideal gegen Staub, Nässe und anderen Einflüssen geschützt ist. → Blinder

Segment – -> → TCP-Datenpaket, Dateneinc xb nheit für den Transport von Anwendung zu Anwendung. Ein Segment wird jeweils in einem IP-Datagramm transportiert.

Shortnose – → PAR-Scheinwerfer Typ in kurzer Bauform, meist für Bodeneinsatz mit zweitem Bügel.→ PAR-Scheinwerfer

Sicherungsseil – Sicherungsseil zum Absichern von Gegenständen gemäß BGV C1 später VBG 70

Silikonleitung – Silikonleitungen wie N2GSA für den Anschluss von Leuchten, die eine erhöhte Temperaturfestigkeit (bis 180°) benötigen. Und in den Erläuterungen zu EN 60598 Leuchten aus der VDE-Schriftenreihe (2001) sind nach Leuchtennorm 200° C möglich bei H05SJ bzw. H05S. Weiter gilt die Vorschrift DIN VDE 0298 Teil 300. Hier wird mehrfach betont, dass die Leitungslänge so kurz wie möglich sein soll für den Betrieb von Leitungen für ortsveränderliche Betriebsmittel bei Einsatz von Silikonleitungen, da diese mechanisch sehr empfindlich sind was das Einschneiden oder Reißen der Ummantelung bzw. Isolierung betrifft. Deshalb findet man zwar oft praktische Zuleitungslängen von 5m bei einem normalen Scheinwerfer mit Gummischlauchleitungen, dagegen sind bei den heißen PAR-Scheinwerfergehäusen nur die kurzen ca. 1 m langen Zuleitungen vorhanden, auch wenn man gerne längere hätte, weil es praktischer wäre.

Socket – Eindeutige Adressierung einer Anwendung in der → TCP→ IP-Welt. Kombination aus IP-Adresse und Portnummer.

Softlight – Weich abstrahlender Fluter, zum Aufhellen oder gleichmäßigen Ausleuchten ohne Konturen zu schaffen. -> Fluter.

Source Four PAR – Ein Source Four PAR ist die konsequente Weiterentwicklung eines PAR-Scheinwerfers. Für die mechanische Stabilität sorgt nun ein ALU-Druckgussgehäuse. Von der optischen Grundkonstruktion holt er sich Anleihen vom Raylight PAR. Wobei hierbei das besondere ist, dass das Leuchtmittel nun speziell für den Scheinwerfertyp entwickelt wurde. Das Filament des Leuchtmittels ist rotationssymetrisch wie eine Tonne aufgebaut. Zusammen mit dem Reflektor, dessen Facetten auf die Segmente des Filaments ausgerichtet wurden, ist nun mit diesem PAR auch eine gleichmäßige Ausleuchtung einer Fläche möglich, bzw. das Lichtbild ist weitestgehendst homogen, womit ein Einsatz in einem Theater zur Flächenausleuchtung möglich erscheint. Genutzt wird er aber mehr von Verleihern und Messebauern zum sauberen Ausleuchten von Flächen, da im Theater der Linsenscheinwerfer mit seiner stufenlosen Verstellung des Leuchtmittels doch mehr Möglichkeiten bietet. Statt nun das Leuchtmittel wie beim PAR auszutauschen um die verschiedenen Abstrahlwinkel zu verwirklichen, wird beim S4-PAR einfach nur eine Frontlinse ausgetauscht. → PAR

SP 25. 1/7 – Schriftenreihe Präventiv der Berufsgenossenschaft, der Ausdruck wird mit BGI Berufgenossenschaftliche Informationsschrift ersetzt. Hier beschreibt die 25. 1/7 Scheinwerfer.

SPD – Surge protective device . Überspannungsableiter haben die Funktion, elektrische Anlagen vor durch von atmosphärischen Störungen ausgelösten Schäden zu schützen.

SR 2.0 – VPLT Standardschriftenreihe, regelt unter anderen den Einsatz von Kettenzügen

SRCBO – Socket outlet incorporating an RCBO ….. Ein Kombiautomat mit ausgeführten Steckverbinder

SRCD – Socket outlet incorporating an RCD ….. Ein FI mit ausgeführten Steckverbinder

S/STP – Screened Shielded Twisted Pair wie STP → Kabel aber zusätzlichem Gesamtschirm

STP – Shielded Twisted Pair →  Kabel mit geschirmten verseilten Paare z.B. J-02YSCY 4*2*0,55 PiMF

Switch – Verteiler für Ethernet ähnlich einem Hub, jedoch schaltet der → Switch Teilnehmer oder Netzsegmente zwischen den Ports durch. Stationen die direkt am Switch angeschlossen sind, können direkt miteinander kommunizieren ohne die LAN Segmente zu belasten. Parallele Kommunikation zwischen verschiedenen Teilnehmern ist möglich.

Svoboda-Rampe – Eine Rampe aus in Reihe geschalteten → Niedervoltparabolspiegel-Scheinwerfern, benannt nach Ihrem Erfinder.

SWL – Safe working load – 5 fache Sicherheit gegen Bruch. Industriestandard.  → WLL

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Steckerbezeichnung

Übersicht IEC Steckverbinder
IEC Steckverbinder mit den bekannten Vertretern Heißgerätestecker und Kaltgerätestecker
Harting
Harting (Bild: Herbert Bernstädt)
socapex
socapex (Bild: Herbert Bernstädt)
Bulgin
Bulgin (Bild: Hebrert Bernstädt)
Powercon
Powercon (Bild: hbernstaedt.de)
Powercon True one
Powercon True one (Bild: hbernstaedt.de)

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T

TCP – Transmission Control Protokoll, Ende zu Ende Verbindungssteuerung in IP-Netzen. Überprüft ob alle Pakete angekommen sind und in welcher Reihenfolge Sie angeordnet werden müssen und fordert gegebenenfalls fehlende Pakete erneut an. → TCP

TCP/IP – Protokollstapel oder Stack aus TCP und IP. → TCP/ → IP sichert eine Verbindung in einem Netz, das aus mehreren Netzknoten (Routern) zwischen den Endgeräten besteht.

Truckmaß – Die lichte Weite eines Trucks bzw. Aufliegers liegt bei ca. 248cm. Damit Flightcases praktisch verstaut werden können ist man bestrebt die Cases für das „Truckmaß“ anzupassen. So sind Casemaße wie 60 cm, 80 cm und 120 cm üblich.

Trusssopt – Beim Trussbeleuchten ist ein sehr enger Abstrahlwinkel von Vorteil. So sind ca. 10° durchaus üblich, einem Abstrahlwinkel der auch bei LED-Strahlern wiederzufinden ist. Der Truss-Spot war der erste Scheinwerfertyp welcher vollständig von der LED verdrängt wurde. → Blinder

TTL – 1) Time to live, Anzahl der Sekunden bis ein Datenpaket verworfen wird.
2) Fotographie: Through the lens – Bei Einsatz eines Blitzes wird durch die Linse das Licht gemessen und bei Erreichen der Beleuchtungsstärke der Blitz abgeschaltet.

Twisted Pair – Verdrillte Leitung, oft eingesetzt für symmetrische Übertragung, damit Störungen gleichzeitig und gleichstark auf beide Leitungen einwirken und so mit einem Differenzverstärkereingang am Empfänger die Störungen gegenseitig aufheben.

Typenschild – Das Typenschild dient u. a. zur eindeutigen Identifizierung eines Produktes und des Herstellers oder Importeurs sowie beschreibenden und klassifizierenden Daten, entsprechend den gesetzlichen Vorschriften, den Vorschriften von Überwachungsinstitutionen oder gemäß den Regeln einer Branche. → Das Typenschild des Scheinwerfer

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U

Übersetzunshilfen – Auf dem Markt sind folgende Übersetzungsbücher der Vernstaltungstechnik üblich: „Theatre Words“ Band 1 mit ISBN 91-630-5664-X das mit seine bebilderten Aufklappteil enorm für Begriffssicherheit in den Sprachen English, Französisch, Deutsch, Spanisch, Japanisch, Koreanisch und Russisch sorgt. Sowie das Lichttechnik Technik-Wörterbuch von Dr.-Ing. Ralf Zimmermann das im vde-Verlag erschienen ist nur mit Sprachen Englisch, Deutsch, Französisch, Russisch und nicht bebildert, dagegen sind hier fast alle Begriffe die man auf der Bühne benötigt und sogar Exoten wie z.B. Germaniumdiode oder allgemeine Begriffe wie Störanfälligkeit definiert. → Lichtplan

Überwurfmutter

Überwurfmutter
(Quelle: Urheber möchte anonym bleiben)

UDP – User Datagram Protokoll, verbindungsloses Pedant zu → TCP.

UID – Unique Identifier, Geräteeigne einzigartige Identifizierungsnummer für → RDM Nutzung.

Ummantelung – Sicherungsseilanwendung – nicht erlaubt.

Unidirektional – Sendet nur Informationen von der Quelle zum Empfänger (Simplexbetrieb) → Lichtsteuersignale

Universe – Beschreibt die Einheit von 512 DMX Steuerkreisen. Ein Lichtstellpult für 1024 Kreise unterstützt somit 2 DMX 512 Universen.

URL – Uniform Resource Locator die vollständige Adresse eines Internetdokumentes

UTP – Unshielded Twisted Pair -> Kabel mit ungeschirmten verseilten Paaren z.B. J-02YS 4*2*0,51LG

UV-Schutz – Entladungslampen weisen einen UV-Anteil auf und müssen deshalb mit einem UV-Filter betrieben werden. → UV-Strahlung

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V

VBG – Verwaltungs Berufs Genossenschaft, gibt die BGV – Berufsgenossenschaft Vorschrift aus wie VBG C1 bzw. vorher VGB 70 – Gesetzescharakter

VDE 0711 – Besondere Anforderungen an Leuchten für Bühnen, Fernsehen, … fordert in Abschnitt 17.6.6 die zweite Aufhängung an Leuchten.

Vinjette – Andere Bezeichnung für → Gobo bei Movinglights → Gobo bei Profilscheinwerfern … Oft im süddeutschen Sprachraum

VNSP – Very Narrow Spot. Bezeichung des Abstrahlwinkels üblich bei → PAR-Scheinwerfern,

VPLT – Verband für professionelle Licht und Tontechnik – Indiustrie Intressensverband  → VPLT

VWFL – Very Wide Flood. Bezeichung des Abstrahlwinkels üblich bei PAR-Scheinwerfern → PAR-Scheinwerfer

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W

WAN – Wide Area Network Länder überspannend, weltweite Vermittlung.

Weichstrahler – Ein Indirekt abstrahlender Fluter, der weiches Licht abstrahlt. →  Fluter

Werkszeugnis – Werkszeugnis nach DIN 10204, wird benötigt um eine Fertigungscharge mittels Stichproben als zuverlässig zu zertifizieren

WFL – Wide Flood. Bezeichung des Abstrahlwinkels, üblich bei → PAR-Scheinwerfern.

WLAN – Wireless Local Area Network. Übertragung über Funk innerhalb des LAN.

WLL – Working Load Limit, Vor ca. 20 Jahren beendete die USA die Benutzung der Definition „SWL“ und setzten dafür WLL ein. Im Zuge der Europäischen Harmonisierung und der Globalisierung hat man sich vor ca. drei Jahren geeinigt, statt SWL nur noch WLL anzuwenden. Dageben definiert der BS 7905-1:2001 (BS = Britisch Standard, ähnlich der deutschen DIN), dass die Hersteller Ihre Hebezeuge mit WLL kennzeichnen, was dem SWL vor einem Einbau entspricht. Wenn die Maschine aber eingebaut ist, definiert das schwächste Glied im Kraftfluss den SWL. Das Eigengewicht der Komponenten im Kraftfluss ist ebenfalls bei der Angabe des SWL zu berücksichtigen. Üblicherweise werden bei Hebezeugen in der Industrie der Sicherheitsfaktor 5 zur rechnerischen Bruchkraft oder der „Mindestbruchkraft“ zugrunde gelegt. So ist dies auch bei WLL oder SWL der Fall. Für den Einsatz im BGV C1 Geltungsbereich ist die Durchführungsanweisung SP 25.1/2-3 anzuwenden. Dort wird z.B. unter Anschlagmittel der 0,5 fache Wert der vom Hersteller angegebenen Nennlast als maximale Last zugelassen, bzw. höchstens 1/10 der Mindestbruchkraft. Steht z.B. auf einem Schäkel WLL 2000 kg, so ist dieser im Bereich der BGV C1 nur mit 1000 kg zu belasten.

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X

Xenon – Leuchtmittel, Kurzbezeichnung für  → Xenonlampen

X Y Z  – Koordinaten, um Körper in einem Raum zu beschreiben – Rechte Handregel → CAD Koordinaten

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Y

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Z

Zündgerät – Entladungslampen wie Halogenmetaldampflampen benötigen zur Erzeugung eines leitfähigen Plasmas eine Zündspannung. Diese wird vom → Zündgerät geregelt.

zweisträngig – a) Sicherungsseilanwendung, wenn das Seil eine schleife bildet und somit über zwei Seile gehalten wird – im gegensatz zu → einsträngig
b) Kettenzüge, Hebezeuge

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ZAHLEN

1/10 Gradwinkel – Um den Abstrahlwinkel bei einem Scheinwerfer zu definieren, der keine harten Rand hat, sondern weich ausläuft wie ein Weichzeichner oder Wash, muss man die Genze definieren. Dazu wurde der Halbwertswinkel (US: Field Angle) und Zehntelstreuwinkel (US: Beam Angle) eingeführt. An den Grenzen dieser Winkel beträgt die Lichtstärke die Hälfte oder ein Zehntel der maximalen Lichtstärke.→ Formeln

1 HE – Höheneinheit des 19″ Systems. 1 HE entspricht 44,5mm

1″ – 1 Zoll entspricht 25,4 mm

10 Base 2 – Auch Cheapnet genannt. Ethernet Verbindung mittels Koax-Kabel und Bustopologie mittels BNC Steckverbinder (RG 58U)

10 Base T – Ethernet Verbindung mittels twistet-Pair-Kabel. Stern Topologie (ca. 100m zwischen den Stationen)

19″ Maß – Unter 19″, verbirgt sich ein Gehäusebaukastensystem. Die Breite des Gehäuseträgers ist 19″, was 482,6 mm entspricht. Die Höhe wird in HE Höheneinheiten definiert 1 HE = 44,5mm, um passend im Lochrastermass zu passen.

5.1 – 5.1 ist eine Bezeichnung für Mehrkanalige Tonausgabe mit fünf separate, gleichwertige Audiokanäle (Links, Mitte, Rechts, LinksHinten, RechtsHinten) und das Punkt 1 steht für einen SubwooferKanal.

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